05.03.2013 -
Flottenmanagement für den gesamten Maschinenpark
Der Informationsbedarf von Maschinenbetreibern zur Optimierung ihres Maschineneinsatzes wächst. Kiesel bietet Unternehmen in der Bau- und Umschlagbranche eine umfassende Lösung an, die Maschinen aller Hersteller mit einbezieht.
Viele Hersteller rüsten ihre Maschinen und Fahrzeuge heute schon serienmäßig mit Telematik-Lösungen aus. Leider bilden diese Systeme oft nur die Objekte des Herstellers ab und bleiben dadurch „Insellösungen". Der Unternehmer muss auf unterschiedliche Portale zugreifen, um seine heterogene Flotte als Ganzes zu überblicken. Bestimmte Maschinen und Fahrzeuge können bisweilen gar nicht integriert werden und bleiben somit „blind". Deshalb scheuen derzeit noch viele Unternehmen den Einsatz von Telematik oder geben sich mit minimalen Lösungen zufrieden.
Alles auf einen Blick
Kiesel bietet eine ganzheitliche Telematik-Lösung an, mit der sich Maschinen und Fahrzeuge aller Hersteller von klein bis groß in einer einzigen Anwendung integrieren lassen. So werden neben Hitachi erstmals auch Maschinen anderer Hersteller wie Terex Fuchs, Terex, Mecalac und Giant abgebildet. Außerdem integriert das System Anbaugeräte und Maschinenzubehör wie beispielsweise Wiegeeinrichtungen. „Unsere Kunden haben mehr als nur Bau- und Umschlagmaschinen in ihrer Flotte. Es macht daher keinen Sinn, zwei oder mehrere unterschiedliche Telematik-Systeme einzusetzen", erklärt Björn Hickmann, Vertriebsleiter Telematik bei Kiesel. „Wir stellen dem Kunden stattdessen eine einzige Anwendung zur Verfügung, mit deren Hilfe er seine gesamte Flotte einsehen kann."
Vollständige Information
Ortung, Anzeige der zurückgelegten Strecke und Geofencing gehören zu den fahrzeugseitigen Standardfunktionen des Systems. Relevante Informationen über die Auslastung der Maschinenflotte wie Einsatz-, Leerlauf- und Stillstandzeiten, Treibstoffverbräuche usw. werden übersichtlich im Berichtswesen angezeigt. Eine Kalenderfunktion zeigt Termine wie Wartungen, wiederkehrende Prüfungen oder
Einmalereignisse wie zum Beispiel das Ende einer Garantie oder Finanzierung an, um Maschinenausfallzeiten zu minimieren. Die Integration von CAN-Bus-Daten ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der Kiesel Telematik-Lösung. Sie stellen dem Nutzer kritische Warn-und Fehlermeldungen sowie Informationen zu Treibstoffverbräuchen, Tankinhalt, Drehzahl, Drücken und Temperaturen zur Verfügung, die per E-Mail oder SMS übermittelt werden können. Ein intelligentes Sabotage-Management benachrichtigt den Halter einfach und ohne administrativen Aufwand, sobald ein Objekt unbefugt bewegt wird.
Anbindung weiterer Objekte und Zubehör
Neben Maschinen und Fahrzeugen lassen sich auch sonstige Objekte wie beispielsweise Container und Anbaugeräte in die Kiesel Telematik integrieren. Hierzu wird eine spezielle Hardware eingesetzt, die besonderen Erschütterungen und Vibrationen standhält. Dadurch erhält der Unternehmer erstmals einen vollständigen Überblick über den Standort aller Geräte und deren Betriebszeiten. In der Telematikanbindung von Zubehör sieht Hickmann einen großen Nutzen für Unternehmen. Bereits die Telematik-Daten der Maschinen sind für den Anwender interessant und hilfreich; in Kombination mit Maschinenzubehör wie Wiegeeinrichtungen, Radioaktivitätsmessgeräten oder Filteranlagen geben sie dem Nutzer aber auch diejenigen Informationen an die Hand, mit denen er die Zettelwirtschaft minimieren und Arbeitsabläufe vereinfachen kann. Dazu zählt auch die Ermittlung relevanter Kennzahlen wie beispielsweise des Treibstoffverbrauchs pro Tonne. „Unsere Telematiklösung stellt dem Kunden alle für ihn wichtigen Daten zur Verfügung. Sie liefert ihm als Entscheidungsgrundlage wert‑
volle Informationen und erleichtert ihm so die tägliche Arbeit", fasst Hickmann die Anwendung zusammen.
Angst vor der Datenflut
Viele Kunden haben Hickmann zufolge Bedenken, Telematik einzusetzen, weil sie eine Datenflut und eine lange Einführungsphase mit einem deutlichen Mehraufwand befürchten. Dieser Befürchtung setzt Kiesel eine intuitive und benutzerfreundliche Anwendung entgegen, die keinerlei Installationsoder Updateaufwand erfordert. Der Zugriff auf die Kiesel-Telematik erfolgt ganz einfach via webbasierter Anwendung oder mobiler App. Mit Hilfe der offenen Schnittstelle lassen sich die Werte mühelos in die weiterführende Unternehmens-IT wie Dispositions oder Warenwirtschaftssystem implementieren.
„Unsere Telematiklösung lässt sich einfach im Unternehmen integrieren und Schritt für Schritt erweitern", fasst Hickmann zusammen. „Sie soll als Werkzeug verwendet werden, um klare Entscheidungen zu treffen, unternehmensinterne Prozesse zu optimieren und Kosten einzusparen." Die Anzeige von Standort und Betriebsstunden reicht heute laut Hick-mann längst nicht mehr aus. Den Unterschied von Kiesel Telematik gegenüber Produkten des Wettbewerbs stellt er wie folgt dar:
„Wir bieten dem Kunden erstmals den Blick auf alle seine Objekte und fangen dort an, wo der Wettbewerb aufhört. Uns ist es wichtig, nicht nur fahrende, sondern auch sonstige Objekte wie beispielsweise Anbaugeräte oder die Anbindung von Maschinenzubehör abzubilden. Nur so bekommt der Nutzer diejenigen Informationen, die ihn weiterbringen und die ihm Zeit und Geld sparen." Dass Kiesel dabei eine offene Schnittstelle, CAN-Bus-Anbindung und ein durch den Partner GPSoverIP patentiertes Verfahren zur Datenübertragung im Sekundentakt bietet, sind weitere Vorteile dieser besonderen Telematik-Lösung.