03.07.2006 -
Telematikanwendungen werden immer beliebter. Würde man bei der herkömmlichen Übertragung des GPS-Signals bleiben, so wäre das Datenaufkommen riesig. Beim Webdienst GPSoverIP des gleichnamigen Systemhauses kann der Anwender nun eine Technologie einsetzten, welche laut Anbieter in nahezu jede Software integriert werden kann, hohe Intervalle bis zum Sekundentank, niedriges Datenaufkommen und Ausbaufähigkeit durch eine offene Schnittstelle bietet. Eingesetzt wird diese Methode beim GPSauge. Dies ist ein Sender, der seine aktuelle Position per Funk zum GPSoverIP-Webdienst sendet, um Telematikanwendungen und Ortung in der Zentrale auf dem Bildschirm sichtbar zu machen.
Durch die Kombination des Dienstes mit einem Angebot des Mobilfunkanbieters Vodafone sei die permanente Ortung innerhalb Europas erstmals zu einem festen Preis möglich, meldet GPSoverIP. Genau wie andere Systeme auch, ist GPSoverIP auf dem Mobilfunk angewiesen. Vodafone verlange nun innerhalb der EU-Grenzen 15 Euro Übertragungskosten per Megabyte ohne zusätzliche Roamingkosten. GPSoverIP schickt nach eigenen Angaben innerhalb dieses Volumens fünfmal mehr Geodaten als jedes andere System. Das auf Grundlage von GPSoverIP arbeitende GPSauge SL3 sendet beispielsweise einen ganzen Monat alle 45 Sekunden ein Signal ins Internet, ohne dieses Volumen zu sprengen.